Welt-Ranger-Tag 2025
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Am 31. Juli, Welt-Ranger-Tag, machen die Nationalen Naturlandschaften auf die weltweite Bedeutung der Ranger-Arbeit für den Natur- und Klimaschutz aufmerksam.
Auch in den bayerischen Naturparken leisten über 60 Rangerinnen und Ranger wichtige Arbeit zum Schutz bedrohter Arten und deren natürlichen Lebensräumen. Ihre Stellen werden vom Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz gefördert.
Zu den Aufgaben der Rangerinnen und Ranger gehört es unter anderem, Artenvorkommen zu dokumentieren und die Einhaltung von Verhaltensregeln in der Natur zu überwachen. Ein weiterer zentraler Bestandteil ihrer Tätigkeit ist die Bildungsarbeit mit Kindern und Jugendlichen – Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE). Bei gemeinsamen Erkundungen in der Natur vermitteln Rangerinnen und Ranger Wissen über ökologische Zusammenhänge und fördern das Verständnis für den Wert der Nationalen Naturlandschaften.
Weltweit nehmen Rangerinnen und Ranger eine Schlüsselrolle darin ein, globale Naturschutzziele zu erreichen. Aber in vielen Ländern bedarf es erheblicher Verbesserungen ihrer Arbeitsbedingungen, u. a. faire Löhne, gute Aus- und Weiterbildung oder angemessene Ausstattung. Von großer Bedeutung ist auch die Anerkennung, dass Rangerinnen und Ranger für das Erreichen unserer globalen Klima- und Biodiversitätsziele unverzichtbar sind. Rund 150 von ihnen verlieren jedes Jahr insbesondere durch Wilderer, Angriffe von Wildtieren und Naturkatastrophen im Dienst ihr Leben. Der Welt-Ranger-Tag macht auf die schwierige Arbeitssituation der internationalen Ranger-Gemeinschaft mit weltweit rund 285.000 Berufstätigen aufmerksam.
Der Bundesverband Naturwacht e. V. sammelt anlässlich des Welt-Ranger-Tags Spenden und leitet diese an die Thin Green Line Foundation weiter, die unter anderem Schutzausrüstung oder Erste-Hilfe-Pakete bereitstellt und Fortbildungen ermöglicht.
Foto: © Naturpark Altmühltal e.V.